In Deutschland bedeutet Zeitarbeit, wie sie beispielsweise bei hsi personaldienste vorgenommen werden, (auch als zeitweilige Arbeitnehmerüberlassung oder Personalentsendung bezeichnet), dass der Arbeitnehmer ein Arbeitsverhältnis mit einem Personaldienstleister eingeht, d. H. Einen Arbeitsvertrag mit dem Dienstleister schließt. Der HR-Dienstleister ist also der eigentliche Arbeitgeber und dafür verantwortlich, dass der Mitarbeiter in eine der Kundenfirmen einsteigt. Normalerweise ist der Personalbedarf der Kunden temporär, die Aufgaben können je nach Branche, Tätigkeitsbereich und Kunden kurz oder länger sein. So reagieren die Unternehmen auf den sich ständig verändernden Arbeitsmarkt. 

Wenn ein Auftrag gekündigt wird, sieht der HR-Dienstleister vor, einen neuen Auftrag zu organisieren, oder das Kundenunternehmen beschließt, Sie dauerhaft zu beschäftigen. Im letzteren Fall wird Ihr Vertrag mit dem HR-Dienstleister gekündigt und Sie Schließen mit der Kundenfirma einen neuen Arbeitsvertrag ab. Ihr Referenzschreiben wird geschrieben, wenn Sie den HR-Dienstleister mit Hilfe der Kundenfirma verlassen. Wie bei jedem anderen Arbeitgeber haben Sie natürlich jederzeit die Möglichkeit, einen vorläufigen Referenzbrief zu erhalten.   

2) Wann macht Zeitarbeit Sinn? 

Es ist zum Beispiel sinnvoll für Ihre berufliche Orientierung, Ihren Wiedereinstieg in Ihren Beruf oder wenn Sie Ihre berufliche Qualifikation erweitern wollen. In jedem Fall bieten wir Ihnen abwechslungsreiche Jobs bei interessanten Unternehmen und in spannenden Branchen.   

Ihre Vorteile auf einen Blick:   

• attraktives Gehalt im Tarifvertrag definiert 
• soziale und besondere Vorteile 
• unbefristeter Vertrag 
• vielversprechende Möglichkeiten für eine dauerhafte Beschäftigung 
• spannende, abwechslungsreiche Aufgaben 
• Möglichkeit zur beruflichen Orientierung
• Gelegenheit zum Wiedereinstieg in den Beruf

Wo wird Zeitarbeit verwendet? 

Im Allgemeinen ist es in fast jedem Sektor möglich und nicht mehr auf die Produktionsindustrie beschränkt. Unternehmen in der Metall- und Elektronikindustrie setzen jedoch immer noch den höchsten Anteil an Zeitarbeitnehmern ein. Laut Statistik der Bundesagentur für Arbeit verteilen sich die Aufgaben wie folgt: 

• ca. 30% in Verkehr, Logistik und Reinigung 
• 28% in der Metall- und Elektronikbranche 
• 13% in anderen Fertigungsberufen oder in der Landwirtschaft 
• 8% in den Bereichen Buchhaltung, Verwaltung, Justiz sowie Gesundheit, Bildung, Soziales, Kultur 
• 7% im Bereich Architektur, Bauwesen, Naturwissenschaften 
• 5% in kommerziellen Dienstleistungen, Verkauf, Handel, Tourismus 

Welche Löhne erhalten Zeitarbeiter und wer bezahlt sie? 

Orizon ist Mitglied des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e. V. (iGZ) und wendet den Tarifvertrag an. Diese Vereinbarung legt neun unterschiedliche Gehaltsgruppen fest. Der Mindestlohn für Zeitarbeit, d. H. Die niedrigste Lohngruppe, beträgt derzeit 9,23 Euro (8,91 Euro in den neuen Bundesländern) für ungelernte Arbeiter. Wenn Sie eine abgeschlossene Berufslehre haben, eine Handwerksmeisterin oder ein Techniker sind oder sogar einen Hochschulabschluss haben, kann das Gehalt erheblich höher sein. Soziale Sicherheit schützt natürlich vor Arbeitslosigkeit, Krankheit und im Ruhestand. 

In vielen Branchen gibt es zusätzliche Zuschläge, sogenannte Industriezuschläge.   

Derzeit gibt es Aufschläge in zum Beispiel den folgenden Sektoren: 

• Metall- und Elektronikindustrie 
• Chemieindustrie 
• Gummiindustrie 
• Textilien und die Bekleidungsindustrie 
• Schienenverkehr 
• Druckindustrie 
• Holz, Papier, Pappe und kunststoffverarbeitende Industrie 
• Steinsalzabbau

Das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) regelt die Vermittlung von Zeitarbeitskräften, soweit es sich um eine wirtschaftliche Tätigkeit handelt. Ab dem 1. April 2017 gibt das Gesetz eine Höchstdauer für eine befristete Beschäftigung von 18 Monaten vor. Nach dieser Zeit müssen Zeitarbeitnehmer dauerhaft beschäftigt oder durch einen anderen Mitarbeiter ausgetauscht werden. Diese maximale Dauer der Zeitarbeit hat vorläufig keinen Einfluss auf bestehende Aufgaben. Diese werden bei der Berechnung der maximalen Dauer nicht berücksichtigt. Nach neun Monaten haben Leiharbeitnehmer Anspruch auf den gleichen Lohn wie die übrigen festangestellten Arbeitskräfte, wenn sie für dieselbe Kreditgesellschaft arbeiten.   

Sie erhalten Ihr Gehalt direkt von Ihrem Arbeitgeber, d. H. Dem HR-Dienstleister und nicht von dem Unternehmen, mit dem Sie gerade arbeiten. Übrigens: Dies gilt auch für Bankfeiertage (wenn sie Arbeitstage sind). Hier gilt das sogenannte Lohnfortzahlungsgesetz.